"Ich habe in Gundelfingen 1936 ein altes Bauernhaus gekauft in dem ich fast jedes Wochenende verbringe. Ein Atelier, eine Werkstatt mit kleinen Maschinen, eine Hobelbank, Hühner, Hunde, Katzen, ein Stück Fischwasser. Im kleinen Häuschen daneben wohnte bis vor einem Jahr meine Mutter. Eine kleine Antoniuskapelle, von Kindern ausgemalt - eben alle guten Geister sind dort." Anton Geiselhart
06.10.1907
geboren in Reutlingen
1921-24
Malerlehre in Reutlingen
1925-29
Kunstgewerbeschule und Akademie der Bildenden Künste Stuttgart
1926
Ausstellung im Kunstverein Karlsruhe
1927
diverse Ausstellungen in Stuttgart
1928
Ausstellung im Ochsensaal in Reutlingen.
1929-32
Kunstgewerbeschule, Zürich
künstlerischer Mitarbeiter in verschiedenen Schweizer Malerbetrieben, Bühnenbildmaler am Stadttheater Winterthur.
1934
Meisterprüfung in Reutlingen und nebenberuflicher Lehrer an der Meisterschule für Maler, Reutlingen.
Gründung des Malerbetriebes "ANTON GEISELHART Kunsthandwerkliche Malerwerkstatt" in der Lederstraße 100 A in Reutlingen.
1935
Eheschließung mit Else Tochtermann aus einer Reutlinger Gerberfamilie.
1936
Erwerb des alten Bauernhauses in Gundelfingen im Lautertal.
1938
Geburt des Sohnes Hansjörg
1939-40
Militärdienst in Pilsen
(Böhmen/ Mähren)
1940
Geburt des Sohnes Tilmann
1942
Geburt der Tochter Margarethe Helena, welche im Jahr 1946 tödlich verunglückte.
1940-45
Tätigkeit als selbständiger Malermeister und Kunstmaler in Reutlingen, Ausbau und Vergrößerung des Malerbetriebes.
Während des Krieges Aufenthalte in Frankreich, Österreich und Griechenland, insbesondere auf der Insel Kreta zur Ausführung von Maler- und Tarnarbeiten.
1948
Geburt der der Tochter Monika
1949
Ausstellung im Heimatmuseum Reutlingen
1950
Bau der Antoniuskapelle.
Mit dem Bau wurde ein Versprechen an Ottilie Bayer eingelöst.
1952
Erwerb des Anwesens Gartenstraße 5, Reutlingen.
1957
Ausstellung im Spendhaus Reutlingen
Gründung der "Galerie 5" im Haus Geiselhart, Gartenstraße 5, Reutlingen
1958
Gründung des "Theater in der Tonne", in den Kellerräumen der Gartenstrasse 5, gemeinsam mit seinem Freund HAP Grieshaber und dem Intendanten Alf André.
1959
Einrichtung einer Lehrwerkstatt in der ehemaligen Schreinerei Jung in der Hauffstraße, Reutlingen
ab 1960
allmählicher Rückzug aus dem betrieblichen Alltag und zunehmende Tätigkeit als freischaffender Künstler im Gundelfinger Atelier.
Schaffung bedeutender Arbeiten im Bereich Kunst am Bau.
1964
Erwerb der ehemaligen Fadenfabrik Knapp in der Hohe Straße, Pfullingen. Einrichtung eines Lackierbetriebes.
Bau des großen Ateliergebäudes in Gundelfingen.
1966
1. Erfassung der Werke von Anton Geiselhart und Herstellung von Schablonendrucken einiger seiner Werke durch die Reutlinger Grafikerin und Künstlerin Hadwig Münzinger.
1967
Ausstellung in der Handwerkskammer Reutlingen
Auszeichnung mit dem "Goldenen Ehrenzeichen" der Handwerkskammer Reutlingen, für besondere künstlerische Leistungen im Malerhandwerk.
1972
Vollendung der "Gundelfinger Wand" am Giebel des neuen Atelierbaues in Gundelfingen.
Ausstellung im Rathaus, Reutlingen
16.02.1973
in Stuttgart verstorben, Beisetzung in Bichishausen.
1983
Ausstellung in der Galerie 5, Haus Geiselhart, Reutlingen
1984
Ausstellung im Rathaus, Reutlingen
1987
Ausstellung in der Galerie Anton Geiselhart in Gundelfingen, im Rahmen der Vorstellung von Buch und Mappe über die Gundelfinger Wand.
1989
Ausstellung in der Kreissparkasse Reutlingen
1998
Gründung der Stiftung Anton Geiselhart durch seine Kinder Monika, Tilmann und Hansjörg
Erstellung eines umfassenden Werkverzeichnisses.
Anton Geiselhart
Künstler und Handwerker
Werkverzeichnis
Allmeritter Anja, Geiselhart Monika, Geisehart, Hansjörg, 1997
Galerie Haus Geiselhart, Reutlingen,
Anton Geiselhart
Öl- und Acrylbilder, Aquarelle
1920 - 1972
Ausstellungskatalog zur Ausstellung im Rathaus Reutlinen vom 19.02.-25.03.1984, Reutlingen, 1984
Anton Geiselhart
Die Gundelfinger Wand
Lipps-Kant Barbara, Hrsg. Hansjörg Geiselhart, 1987,
Münsingen-Gundelfingen
Anton Geiselhart -
die Zeit mit HAP Grieshaber
Reutlinger Lebensbilder, Hrsg. Dr. Dr. Eugen Wendler, Reutlingen, 1989
Anton Geiselhart,
Handwerker und gestaltender
Künstler
Locher Hubert, Kunsthandwerkliche Werkstätten, Hrsg. Landes-
gewerbeamt Baden-Württember,
30. Jahrgang, Heft 1/2, 1968, Karlsruhe 1968
Anton Geiselhart
Die Gundelfinger Wand
Druckmappe
Hrsg. Hansjörg Geiselhart, 1987,
Münsingen-Gundelfingen
Geöffnet I Mai - Oktober
Freitag+Samstag 14-17 Uhr I Sonntag+Feiertag 11-17 Uhr I Individuelle Führungen sind nach Vereinbarung möglich.
Eintritt frei I wir freuen uns über Ihre Spende zugunsten der Kunst und unserer KünstlerInnen.
© Museum+Stiftung ANTON GEISELHART Gundelfingen I Am Bürzel 1 I 72525 Münsingen I 2024
Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen
Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.